Leipziger Lerchen
Leipziger Lerchen sind eine Gebäckspezialität aus der bevölkerungsreichsten Stadt Sachsens, wo sie 1876 erfunden wurden. Anlass war das Verbot der Lerchenjagd, welche bis dahin für die gleichnamige Delikatesse sorgte, für die die Vögel gebraten, mit einem Faden dressiert und mit Kräutern und Eiern gebacken oder als Pastete zubereitet wurden. Das als Ersatz erfundene Gebäck besteht aus Mürbeteig mit einer Füllung aus Marzipan und Marmelade. Verziert werden sie mit zwei überkreuzten Teigstreifen, die den Faden des originalen Gerichts darstellen sollen.
Der Begriff Leipziger Lerche ist seit 2004 durch den Landesinnungsverband Saxonia geschützt.
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