Laufabrauð
Laufabrauð (dt.etwa Laubbrot) ist ein traditionelles isländisches Weihnachtsgebäck. Ursprünglich stammt es aus Nordisland, heute wird es aber auf der ganzen Insel gegessen. 1736 wurde es erstmals schriftlich erwähnt.
Es besteht aus einem einfachem Teig, der, aus Mangel an Mehl, zu sehr dünnen Fladen à 20cm Diameter ausgerollt wird.
Das Besondere sind die geometrischen Verzierungen durch Einschneiden und Umklappen des Teiges mit einem Taschenmesser oder einem „laufabrauðsjárn” (seit 1940). Bevor das Laufabrauð in siedendem Fett (Traditionell Schaffett) frittiert wird, soll man der Tradition nach die Bibel durch den dünnen Fladen lesen können. In der Weihnachtszeit ist das gemeinsame Verzieren der Laubbrote in der Familie ein wesentlicher Bestandteil.
In Bäckereien kann man auch die fertigen Teigstücke erwerben und muss sie nur noch verzieren.
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