- Tallinn ist die Haupt- und größte Stadt Estlands
(Hier leben 32% der estnischen Bevölkerung)
- Die Amtssprache ist Estnisch
- Währung ist seit 2011 der Euro
(Davor die estnische Krone)
- Weniger als 30% der Esten bekennen sich zu einer
Religion. Die größten Konfessionen sind mit 13,6 %
evangelisch-lutherisch und mit 12,8% orthodox
- Estlands Nationalfeiertag ist der 24. Februar, welcher
an die Unabhängikeit 1919 gedenken soll. Am 20.
August wird außerdem die Wiedererlangung der
Unabhängigkeit von der Sowjetunion (1991) gefeiert.
- Estland hat das größte Repertoire an Volksliedern der
Welt. Das Singen hat in Estland eine lange Tradition
und war besonders während der Zeit der sowjetischen
Besatzung wesentlicher Teil der estnischen Identitet
und des friedlichen Aufstands (Singende Revolution).
1869 fand das 1. Liederfest (Laulupidu) statt, welches
auch heute noch alle 5 Jahre in Tallinn auf dem
Sängerfeld stattfindet. Es wurden 2008 in die UNESCO
Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit
aufgenommen.
- Die Farben der estnischen Flagge stammen von der im
19. Jahrundert gegründeten Verein studierender Esten,
der eine wesentliche Rolle in der Herausbildung eines
estnischen Nationalbewusstseins beigetragen hat. Blau
steht für Treue und Vertrauen, Schwarz für Ahnen und
Vergangenheit und Weiß für die Zukunft. Außerdem
spiegelt die Flagge die estnische Landschaft wieder
(Blauer Himmel, schwarzer Wald und weißer Schnee).
1918 wurde die Flagge erstmals gehisst. Durch die
verschiedenen Besatzungen war die Flagge lange
verboten. Vorschläge für eine neue Nationalflagge in
Form eines Kreuzes, die die Verbundenheit mit
Skandinavien ausdrücken soll, wurden abgelehnt.
- Estland wird oft als E-Staat bezeichnet, da das Land
digital auf dem Vormarsch ist. Estland hat den Zugang
zu Internet als ein Grundrecht erklärt und im ganzen
Land findet man öffentliche WiFi Spots, sogar im Wald
und an Stränden. u.A hat Estland die erste 1.
E-Regierung, die komplett auf Papier verzichtet.
Der Messaging-Dienst Skype wurde auch von Esten
erfunden.
Sehenswürdigkeiten:
Sängerfeld, Fernsehturm Tallinn (Teletorn), Siegessäule zum Gedenken an den Freiheitskrieg, Russalka Denkmal, Toompea, Pikk Hermann, St. Olai Kirche,
Aleksander-Newsky-Kathedrale, Johanneskirche (Viljandi), Ruhnu Kirche, Nonnenkloster von Pühtitsa, Ordensburg Rakvere, Herrmannsburg (Narva), Schloss Alatskivi, Schloss Kadriorg, Fischerdorf
Altja, Hexenbrunnen in Tuhala, Konzert am Leigo See, Älteste Apotheke Europas,
Universität Tartu, Piusa Höhlen, Kissing Fountain (Tartu), Schlammenheilanstalt in Pärnu, Leuchtturm von Kopu, Windmühle Eemu (Insel Muhu), Endla
Moorschutzgebiet, Jägala Wasserfall, Tamme-Lauri-Eiche,
Kunstmuseum KUMU
- Die estnische Küche ist durch die geographische Lage,
gleichen Ressourcen und langer Besatzungsgeschichte
stark von der skandinavischen, russischen und
deutschen Küche beeinflusst
- In Estland wird nur ungern gewürzt und daher
sehr mild gekocht (Dill für Fisch, Kümmel für Quark).
Durch den Wechsel der Kochflüßigkeiten und
Milchprodukten (z.B Saure Sahne, Milch, Kefir..)
werden verschiedene Geschmacksrichtungen erreicht
- Es wird nur in Flüßigkeiten gegart, nicht im
Wasserbad oder -Dampf
- Warme Gerichte haben sich in Estland erst im
20. Jahrhundert verbreitet
- Kama, eine Mischung aus geröstetem Roggen-,
Weizen,- Gersten- und Bohnenmehl ist Bestandteil
fast jeder estnischen Milch-Süßspeise
- Brot hat in Estland einen hohen traditionellen
Stellenwert, dies wird in vielen estnischen
Redewendungen deutlich: „Gesegnete Mahlzeit!“ heißt
auf estnisch „Jätku leivale!“ (:Das Brot soll reichen!),
„Ühes leivas“ (:In einem Brot sein) bedeutet „einen
gemeinsamen Haushalt bilden“, „Familie“ heißt
„leibkond“ (: Brotschaft) und Nahrungsmittel tierischer
Herkunft heißen „leivakõrvane“ (das zum Brot)
Bekannt für:
wenig Gewürze, Brot, Salate, Kama
Wichtige Zutaten:
Kamajahu
(Kamamehl), Buchweizen, Sauerkraut, Kartoffeln, Pilze, Beeren, Brot
Salate & Dips:
Kartoffelsalat, Peedisalat (Rote Bete Salat), Rosolje,
Pilzsalat, Rote-Rüben-Salat, Meerrettichsoße
Brote:
Rukkileib (Roggenbrot), Küüslauguleivad (Schwarzbrot mit Öl und Knoblauch), Praeleib küüslauguga (Geröstetes salziges Knoblauchbrot), Sandwiches (Ohne "Deckel")
Hauptgerichte:
Mulgipuder, Hapukapsabors (Borschtsch mit Sauerkraut),
Leivasupp (Roggenbrotsuppe mit Apfel und Rosinen), Hernsesupp (Erbsensuppe)
Süßes:
Kamakreem, Kohuke, Küpsisetort, Mulgi
korbid,
Kringel, Waffeln (Eiserkuchen), Krõbedad pohla kaeraküpsised
(Preiselbeer-Haferkekse)
Getränke:
Kama-Milch, Honig-Zitronen-Trunk, Kali
(Kvass),
Apfel- und Johannisbeerensaft, estnischer Mocha,
Viru Valge (Wodka), Bier (Saku, A. Le Coq, Viru
Õlu),
Vana Tallinn (Likör)
Dekoration: Landesfarben (blau, schwarz, weiß),
Musiknoten, Roggenkörner, Skype Logo,
Birkenblätter/-Rinde (Nat. Symbol),
Kornblumen (Nationalblume),
Laulupidu Plakate
Outfit:
Geschenk: Gebäck
Programm: Wife-carrying, Kiiking,
mit Estland Spielkarten spielen (Siehe Tipps)
Musiker:
Songs:
Filme:
Zeichentrickfilme:
Bücher: